Denkmal für den Erbauer
der "Georgsburg"
Georg Friedrich Wilhelm Freymuth
Denkmal für den Erbauer der "Georgsburg" - erbaut 1863
Georg Friedrich Wilhelm Freymuth wurde am 23. April 1815 als Sohn des Johann Georg Tobias Freymuth und der Frederike Christane Freymuth, geb. Butterlein, in Könnern geboren.
Am 30. April 1815 wurde er getauft.
Die Taufzeugen waren:
Christiane Sophia Alsleben
Johann Friedrich Blauel
Johann Friedrich Michael
Er ist am 01.06. 1862 infolge eines Schlaganfalles in Könnern verstorben.
Die Erbauung der "Georgsburg", des geschichtlich zwar unbedeutenden jedoch markanten Gebäudes an der Saale, ist in eine politisch und wirtschaftlich bewegte Epoche des 19. Jahrhunderts eingeordnet.
Nach der Wirtschaftskrise im Jahre 1847 und der nachfolgenden bedeutendsten bürgerlich- demokratischen Revolution des 19. Jahrhunderts war der Maurermeister Georg Friedrich Wilhelm einer der neuen Fabrikbesitzer in Könnern, der im Jahre 1850 mit dem Bau der "Georgsburg" begann.
Maurermeister Freymuth war Mitglied des Freimaurerbundes, einer von der Aufklärung und ihren philanthropischen Zielen beeinflußte bürgerliche Bewegung mit politischen Absichten, die zeitweise wirtschaftlich einflußreich und in Logen als Organisationsform gegliedert war. Ein Symbol der Freimaurerei, "Winkelmaß und Zirkel, sind heute noch am Gedenkstein am Saaleufer zu erkennen.
Erkennungszeichen der Freimaurer von Könnern:
Im Dreieck Winkelmaß und Zirkel plus Auge der Vorsehung
Nach dem Tod von Freymuth, ließen seine Freunde vom damaligen Kreis der Freimaurer, mithilfe zusammengetragener Spenden, im Jahr 1863 ein Denkmal an der Saale errichten und widmeten es ihrem Freund Georg Friedrich Wilhelm.